Männer - eine Spezies die es nicht mehr gibt

Vor vielen vielen Jahren war es noch möglich, dass auf Erden ein zweites Geschlecht wandelte - der Mann.
Es muss so um das Jahr 2017 des 21.Jahrhunderts gewesen sein, als so gegen Ende des Jahres eine gewaltige Flut an schier unüberschaubaren Artikel, Blogeinträgen und Postings in den damals überaus beliebten sogenannten Sozialen Netzwerken auftauchten - sie waren damals der Anfang unserer heutigen Situation: Frauen allein zu Hause.

Nach unseren Recherchen nach, begann es wohl schon viel früher - doch den genauen Zeitpunkt konnten wir nicht eruieren, als die Frauenbewegung ihren Anfang nahm. Gleichberechtigung, Gender und dann #Meetoo. Es griff wie eine „Seuche“ um sich - von einem Land zum anderen - von einem Kontinent zum anderen. Und alle dachten damals, dass sei vom Gleichen sprechen. Ja, sie hatten eine Sprache, doch jeder verstand etwas anderes darunter. Einige erklärten sich dafür und andere stellten sich gegen die genaue Definition, die es ja damals noch gar nicht gab. Erst als man erkannte, dass die Filtrierung des männlichen Geschlechts zu weit gegangen war, wurde es den Frauen bewusst, dass sie einen Schritt zuviel gemacht hatten.

Doch beginnen wir mal von vorne.
Die feministische Bewegung war auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Gleichberechtigung schien in einer Sackgasse zu stecken. Das Frauenrecht im mitteleuropäischen und in all den anderen kulturell anerkannten Ländern war durch. Gendern, man musste all formulierten Sätze in Wort und Schritt gleichgeschlechtlich von sich geben. Was nun? Jetzt hatten die Frauen alles. Alles? Wirklich alles? Nein, nicht alles - sie wollten mehr. Was sollte noch mehr möglich sein? Sie hatten doch schon all die guten Dinge die sie haben wollten, um die sie jahrelang gekämpft hatten und auch zu Recht für sich erkämpfen konnten. Ein langwieriger aber gerechter Kampf.
Aber eines hatten sie nicht: das alleinige Recht zu leben. Genau aus dieser Überlegung heraus ging der Frauenkampf weiter und so wurden aus Flirts, aus Umgarnungen, aus harmlosen Berührungen und Gesten ein gewaltiger Krieg. Nein, wir sprechen nicht von sexuellen Übergriffen oder Vergewaltigungen, nein wir sprechen nicht von Verharmlosung von nicht gewollter und nicht geduldeter Gewalt, wir sprechen, von Blicken, von Gesten, von Worten und Zeilen in Gedichtform.
Man hatte es geschafft, jede bisher übliche Tätigkeit sich auszudrücken in den Schmutz zu ziehen um sein Gegenüber zu verklagen, öffentlich anzuprangern und seine Existenz zu zerstören. Und wir sprechen hier von einseitiger Intolleranz - Frau gegen den Mann in seiner natürlichsten Form. Es war egal, ob er sich auf der Strasse zur Arbeit bewegte oder ob er im Büro in der Mittagspause neben einem sass - ein jeder war verdächtigt, sobald er nur den Blick gegen eine Frau gerichtet hat. Denn der Graubereich wurde plötzlich zum Gesetz.

So kam es, dass sich Männer nicht mehr aus ihren Wohnungen, sofern sie diese in den Rechtsprozessen überhaupt behalten durften, trauten und sich verbarrikatierten. In alten aufgelassenen Hallen schlossen sich Firmen zusammen, die nur aus Männern bestanden und an die wirtschaftreibenden Frauen ihre produzierten Waren auslieferten. Übernahmebescheinigungen gab es nicht mehr - denn jede getätigte Unterschrift war bereits sexuelle Belästigung. Denn eine Unterschrift konnte man lesen und dafür brauchte die Frau den Blickkontakt zum Geschriebenen - nein, auch dies wurde nicht geduldet.

Kinder? Ihr fragt euch nun sicherlich wie Kinder gezeugt wurden, denn Zusammenkünfte gab es ja nicht mehr. All die Übergriffe, die in einer kurzen Übergangszeit aufgedeckt wurden, wurden mit der sofortigen Prozessierung des Mannes ausgelöscht, sodass auch dem Mann nichts übrig blieb, dass er dieser Gefahr auswich. Die einzige Möglichkeit die bestand, war das Institut der Samenbanken - diese liefen auf Hochtouren. Gerichtlich vereidetete weibliche Mediziner wurden zu tausenden ausgebildet, sodass die Flut an Anfragen für den Kinderwunsch erfüllt werden konnte. Dies lief eine Weile, bis es zu weiteren Anklagen von männlichen Babies kam - denn diese berührten beim Stillen die Brüste der Mütter, was doch dem eindeutigen Tatbestand des sexuellen Übergriffes entsprach. Was tun? Man beschloss die Medizin soweit zu treiben, dass nur noch weibliche Embryone ausgetragen werden durften. Der erste Schritt zur vollkommenen weiblichen Welt war gesetzt!

Jahre vergingen ins Land und irgendwann wurden die noch verbliebenen Männer alt und zeugungsunfähig bis sie starben. Doch Kinder sollten doch weiter geboren werden, damit sie an der Frauenwelt ihren Beitrag leisten konnten. Hier wurde übrigends nicht mehr von Kindern sondern von Mitu (oder Mehrzahl Mitus) gesprochen - ein Kunstwort, aus der nun bereits längst vergessenene Bewegung von #Metoo.
Wie erwähnt, Mitus wurden rar - potentielle Samenspender waren bereits fast zur Gänze ausgestorben und die restlichen noch verbliebenen männlichen Individuen vegetierten und verkümmerten vor sich hin. Die damals ach so heile Welt wurde wie ein Bissen Brot wieder herbei gesehnt. Regierungen wurden beauftragt, mit der Wissenschaft Studien zu erstellen, die den totalen Ausfall der menschlichen Popularität entgegenwirken konnte. Doch man hatte eines nicht bedacht: wie sollte eine Frau das denken können, was ein Mann aus seinem Urinstikt heraus denkt? Der Fortpflanzungstrieb aus der Evolution heraus ... war er die Wurzel allen Übels? War genau dieser Urinstikt, eine Population aufrecht zu erhalten dafür verantwortlich, dass es damals, noch vor diesem einseitigen Chaos, das Gleichgewicht aufrecht erhalten hatte?
Hätte man sich damals nicht einfach mal die Frage stellen sollen:
ab wann ist es sexuelle Belästigung?
ab wann ist es Vergewaltigung?
ab wann ist das Gegenüber einen Schritt zu weit gegangen?
Wahrscheinlich hätte man auf all diese offenen Fragen eine einfache Antwort bekommen: ab dann, wenn das Gegenüber seinem Gegenüber eindeutig eine Grenze mit einem NEIN zieht!

Hier im Anschluss haben wir noch einige Bilder gesammelt, die uns zugespielt wurden - Bilder aus längst vergangen, nicht mehr vorhandenen, realen und schönen Zeiten ...

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